Über Hochbegabung und Hochbegabte gibt es bereits einiges an institutioneller Forschung. Die verfügbaren IQ-Tests machen sie messbar. (*) Heute verliert dieses Thema aber zunehmend eine solch mathematische Klarheit. Ein allgemeinerer Begriff wie der g-Faktor (auch “allgemeiner / Generalfaktor der Intelligenz”) stellt etwas Grundsätzliches dar, an das IQ-Tests nur eine Annäherung bieten können. Die Intelligenz eines Menschen gilt als über lange Zeiträume stabil. Die Messung seines IQ in zeitlichen Abständen hingegen kann zu deutlich schwankenden Ergebnissen führen. Es kommt das Gefühl auf, dass ein einzelner schriftlicher Test die Formenvielfalt von Intelligenz nicht erfassen kann. Wie soll er etwa künstlerische, handwerkliche, soziale oder imaginative Hochbegabung durch Ankreuzen von Kästchen einfangen? Wie sollen Werke in Farben und Werkstoffen (statt in Worten und Zahlen), die aus hochbegabten Händen entstehen, in eine einfache Zahl finden, die sie verlässlich zusammenfassen könnte? In dem Maße, in dem der Intelligenzbegriff verschwimmt, tut es auch der der Hochbegabung. Irgendwo im Spektrum zunehmender Intelligenz endet das einfache „Mehr“ und es beginnt ein „Anders“. Diese Andersartigkeit wiederum kann es schwer machen, den richtigen Ton mit anderen Menschen zu finden, nicht anzuecken, nicht auf Ablehnung zu stoßen. Die eigene Denkweise wird von anderen als verunsichernd oder grenzüberschreitend wahrgenommen. Serien wie „Sherlock“ oder „Big Bang Theory“ thematisieren das von einer humorvollen Seite. Doch von innen fühlt sich diese Andersartigkeit mitunter schwierig bis schmerzhaft an. Sie kann mit Einsamkeit verbunden sein. Häufig steht die Frage im Raum: “Was mache ich falsch?” Sie ist ein Zeichen dafür, dass man sich selbst noch nicht gut versteht. Erste Studien geben Hinweise darauf, dass die meisten Hochbegabten auch hochsensibel sind. (z.B. van de Ven, 2016: 87% der Teilnehmenden, die die Frage nach Hochbegabung mit “ja” beantworteten, waren gemäß Selbsteinschätzungstest von Aron & Aron auch hochsensibel.) Frühere Studien bezogen sich auf die Überreizbarkeit,d ie bei Hochbegabten nachweislich höher ist. Die Frage besteht dennoch, ob nicht vielleicht zwei Formen der Verarbeitungstiefe verwechselt werden - bei Hochbegabten die geistige Verarbeitung von Informationen, bei Hochsensiblen die sensorische Verarbeitungstiefe von neurologischen Reizen. So oder so besteht oft eine Andersartigkeit, die es nicht einfach macht, sich zu öffnen, wenn das Umfeld von Anfang an mit Abwertung oder Ablehnung statt mit Akzeptanz und Wohlwollen reagiert hat. Gelegentlich bauen sich hochbegabte Menschen auch Denksysteme und Dickichte aus mentalen Konstrukten auf, die auf alles eine Antwort haben und zu gut durchdacht sind, als dass sie selbst noch allein heraus finden könnten. Jeder Ausgang ist von innen zugewachsen. Da kann ein Coach bzw. Mentor helfen, in alldem das Wahre vom Rest zu trennen. Lassen Sie uns daher gemeinsam in den offenen und wertungsfreien Raum gehen, den Sie bei mir finden, um neue Sichtweisen und Wege zu entwickeln. Denn ich weiß wie Sie, wie wichtig ein Raum geistiger Freiheit und seelischer Sicherheit ist, um wieder aus der Selbstverkleinerung in die innere Ausdehnung gehen zu können, wie wiederholte Erfahrungen, missverstanden zu werden und gelegentlich die Worte im Mund umgedreht zu bekommen, irgendwann zur Übervorsicht im Ausdruck und sogar zum Verstummen führen können, wie schwierig oder mühselig die sozialen Interaktionen sein können, vor allem zwischen Menschen auf unterschiedlicher “Wellenlänge” (man denke nur an den Klassiker: Hochbegabte und Small Talk), und wie daraus die Vermeidung ganzer Lebensbereiche, Außenseitertum und letzlich Isolation entstehen können, wie schwierig es für junge Menschen mit Hochbegabung (oder für ältere mit später Diagnose) sein kann, den eigenen Weg zu finden, wenn keiner der vorgezeichneten Wege, die die Gesellschaft anbietet, zu passen scheint und sich daraus ein Gefühl ergibt, “für mich gibt es hier keinen Platz”, wie wenig Interesse Hochbegabte an äußeren Erfolgskriterien und Führungspositionen haben können, wie man immer wieder mit dem Gefühl konfrontiert sein kann, dass dem, was man tut, keine Kraft inne wohnt, sondern es nur an Kräften zehrt, wie tiefe und andersartige Gedanken (und auch Empfindungen) Akzeptanz und Zeit brauchen, sich zu entwickeln und im Gespräch ihre Form zu finden, wie sich Routine und Unterforderung auf körperliche und geistige Gesundheit auswirken können (Bore-Out, Depression…), wie der eigene Humor manchmal ganz anders ankommt, als beabsichtigt. Bitte beachten Sie, dass ich keine Intelligenztests anbiete. Für qualifizierte Tests bieten sich insbesondere spezialisierte psychologische Praxen an, und der Hochbegabtenverein MENSA bietet einen kostenpflichtigen Test an.
(*) Wer in einer statistich normalverteilten Bevölkerung mit einer Intelligenz getestet wird, die mindestens vier sog. Standardabweichungen vom Mittel entfernt liegt, gilt als Hochbegabt. Das entspricht einem Anteil von 2,4% der Bevölkerung. Die IQ- Tests werden gelegentlich neu kalibriert, damit sie weiterhin für 2,4% der Probanden ein Ergebnis von 130 und mehr ergeben.
Termine: Tel. +49 160 9623 2547 - E-Mail:
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Alexander Hohmann

Life Coach & Business Coach

in Freiburg im Breisgau und Online

Alexander Hohmann

Persönlicher Life Coach

& Business Coach

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Coaching für Hochbegabte
Über Hochbegabung und Hochbegabte gibt es bereits einiges an institutioneller Forschung. Die verfügbaren IQ-Tests machen sie messbar. (*) Heute verliert dieses Thema aber zunehmend eine solch mathematische Klarheit. Ein allgemeinerer Begriff wie der g-Faktor (auch “allgemeiner / Generalfaktor der Intelligenz”) stellt etwas Grundsätzliches dar, an das IQ- Tests nur eine Annäherung bieten können. Die Intelligenz eines Menschen gilt als über lange Zeiträume stabil. Die Messung seines IQ in zeitlichen Abständen hingegen kann zu deutlich schwankenden Ergebnissen führen. Es kommt das Gefühl auf, dass ein einzelner schriftlicher Test die Formenvielfalt von Intelligenz nicht erfassen kann. Wie soll er etwa künstlerische, handwerkliche, soziale oder imaginative Hochbegabung durch Ankreuzen von Kästchen einfangen? Wie sollen Werke in Farben und Werkstoffen (statt in Worten und Zahlen), die aus hochbegabten Händen entstehen, in eine einfache Zahl finden, die sie verlässlich zusammenfassen könnte? In dem Maße, in dem der Intelligenzbegriff verschwimmt, tut es auch der der Hochbegabung. Irgendwo im Spektrum zunehmender Intelligenz endet das einfache „Mehr“ und es beginnt ein „Anders“. Diese Andersartigkeit wiederum kann es schwer machen, den richtigen Ton mit anderen Menschen zu finden, nicht anzuecken, nicht auf Ablehnung zu stoßen. Die eigene Denkweise wird von anderen als verunsichernd oder grenzüberschreitend wahrgenommen. Serien wie „Sherlock“ oder „Big Bang Theory“ thematisieren das von einer humorvollen Seite. Doch von innen fühlt sich diese Andersartigkeit mitunter schwierig bis schmerzhaft an. Sie kann mit Einsamkeit verbunden sein. Häufig steht die Frage im Raum: “Was mache ich falsch?” Sie ist ein Zeichen dafür, dass man sich selbst noch nicht gut versteht. Erste Studien geben Hinweise darauf, dass die meisten Hochbegabten auch hochsensibel sind. (z.B. van de Ven, 2016: 87% der Teilnehmenden, die die Frage nach Hochbegabung mit “ja” beantworteten, waren gemäß Selbsteinschätzungstest von Aron & Aron auch hochsensibel.) Frühere Studien bezogen sich auf die Überreizbarkeit,d ie bei Hochbegabten nachweislich höher ist. Die Frage besteht dennoch, ob nicht vielleicht zwei Formen der Verarbeitungstiefe verwechselt werden - bei Hochbegabten die geistige Verarbeitung von Informationen, bei Hochsensiblen die sensorische Verarbeitungstiefe von neurologischen Reizen. So oder so besteht oft eine Andersartigkeit, die es nicht einfach macht, sich zu öffnen, wenn das Umfeld von Anfang an mit Abwertung oder Ablehnung statt mit Akzeptanz und Wohlwollen reagiert hat. Gelegentlich bauen sich hochbegabte Menschen auch Denksysteme und Dickichte aus mentalen Konstrukten auf, die auf alles eine Antwort haben und zu gut durchdacht sind, als dass sie selbst noch allein heraus finden könnten. Jeder Ausgang ist von innen zugewachsen. Da kann ein Coach bzw. Mentor helfen, in alldem das Wahre vom Rest zu trennen. Lassen Sie uns daher gemeinsam in den offenen und wertungsfreien Raum gehen, den Sie bei mir finden, um neue Sichtweisen und Wege zu entwickeln. Denn ich weiß wie Sie, wie wichtig ein Raum geistiger Freiheit und seelischer Sicherheit ist, um wieder aus der Selbstverkleinerung in die innere Ausdehnung gehen zu können, wie wiederholte Erfahrungen, missverstanden zu werden und gelegentlich die Worte im Mund umgedreht zu bekommen, irgendwann zur Übervorsicht im Ausdruck und sogar zum Verstummen führen können, wie schwierig oder mühselig die sozialen Interaktionen sein können, vor allem zwischen Menschen auf unterschiedlicher “Wellenlänge” (man denke nur an den Klassiker: Hochbegabte und Small Talk), und wie daraus die Vermeidung ganzer Lebensbereiche, Außenseitertum und letzlich Isolation entstehen können, wie schwierig es für junge Menschen mit Hochbegabung (oder für ältere mit später Diagnose) sein kann, den eigenen Weg zu finden, wenn keiner der vorgezeichneten Wege, die die Gesellschaft anbietet, zu passen scheint und sich daraus ein Gefühl ergibt, “für mich gibt es hier keinen Platz”, wie wenig Interesse Hochbegabte an äußeren Erfolgskriterien und Führungspositionen haben können, wie man immer wieder mit dem Gefühl konfrontiert sein kann, dass dem, was man tut, keine Kraft inne wohnt, sondern es nur an Kräften zehrt, wie tiefe und andersartige Gedanken (und auch Empfindungen) Akzeptanz und Zeit brauchen, sich zu entwickeln und im Gespräch ihre Form zu finden, wie sich Routine und Unterforderung auf körperliche und geistige Gesundheit auswirken können (Bore-Out, Depression…), wie der eigene Humor manchmal ganz anders ankommt, als beabsichtigt. Bitte beachten Sie, dass ich keine Intelligenztests anbiete. Für qualifizierte Tests bieten sich insbesondere spezialisierte psychologische Praxen an, und der Hochbegabtenverein MENSA bietet einen kostenpflichtigen Test an.

Coaching für Menschen

mit Hochbegabung

(*) Wer in einer statistich normalverteilten Bevölkerung mit einer Intelligenz getestet wird, die mindestens vier sog. Standardabweichungen vom Mittel entfernt liegt, gilt als Hochbegabt. Das entspricht einem Anteil von 2,4% der Bevölkerung. Die IQ- Tests werden gelegentlich neu kalibriert, damit sie weiterhin für 2,4% der Probanden ein Ergebnis von 130 und mehr ergeben.